Der Valentinstag ist der Tag der Liebe. Hier erfahren Sie alles rund um das Datum, die Ursprünge und moderne Bräuche des 14. Februars.
Wann ist Valentinstag?
| Jahr | Datum | Wochentag |
|---|---|---|
| 2025 | 14. Februar | Freitag |
| 2026 | 14. Februar | Samstag |
| 2027 | 14. Februar | Sonntag |
| 2028 | 14. Februar | Montag |
| 2029 | 14. Februar | Mittwoch |
| 2030 | 14. Februar | Donnerstag |
Unabhängig vom Wochentag gilt der Valentinstag in vielen Ländern als Tag der Liebenden und wird mit Geschenken, Blumen und romantischen Gesten begangen. Besonders Floristen und Schokoladenhersteller verzeichnen rund um den 14. Februar jedes Jahr hohe Umsätze, denn rote Rosen und süße Präsente sind zu Synonymen des Valentinstages geworden.
Historische Ursprünge
Die Geschichte des Valentinstags ist vielfältig und reicht bis in die Antike zurück. Der Name geht auf den heiligen Valentin von Terni zurück, einen römischen Bischof des 3. Jahrhunderts. Laut Überlieferung traute er Paare nach christlichem Ritus trotz Verbots und schenkte ihnen Blumen aus seinem Garten. Für dieses Engagement wurde er am 14. Februar 269 hingerichtet.
Die Verehrung des heiligen Valentinus etablierte sich im Mittelalter als Gedenktag. Die modernen Bräuche entstanden jedoch erst später: Kulturwissenschaftler sehen die Wurzeln des Valentinstags einerseits im christlichen Gedenktag, andererseits in vorchristlichen Fruchtbarkeitsfesten wie den Lupercalien, die am 15. Februar gefeiert wurden. Bei der Christianisierung wurden diese heidnischen Bräuche durch kirchliche Feste ersetzt; anstelle von Ziegenfellen schenkte man nun Blumen. Die Figur des heiligen Valentinus selbst könnte eine Kombination verschiedener Personen sein, sodass die Herkunft nicht eindeutig ist.
Im 14. Jahrhundert verknüpfte der englische Dichter Geoffrey Chaucer in seinem Gedicht Parlement of Foules erstmals die romantische Liebe mit dem 14. Februar. Ebenfalls in dieser Zeit etablierte sich der Brauch, Liebesbriefe und Blumen zu verschenken – eine Tradition, die sich über England in die ganze Welt ausbreitete.
Moderne Bräuche und Geschenkideen
Der Valentinstag hat sich von einem kirchlichen Gedenktag zu einem weltweit gefeierten Tag der Liebe entwickelt. Heute schenken sich Paare romantische Aufmerksamkeiten. Die beliebtesten Gesten sind:
- Rote Rosen und Blumen: Sie symbolisieren Liebe und Leidenschaft und haben ihren Ursprung im Brauch, Liebespaaren Blumen zu schenken.
- Schokolade und Pralinen: Schokoladengeschenke sind weltweit beliebt, nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA und vielen anderen Ländern.
- Karten und Liebesbriefe: Persönliche Botschaften drücken Gefühle aus und erinnern an die literarische Tradition seit Chaucer.
- Gemeinsame Unternehmungen: Vom Candle-Light-Dinner über Wellness-Wochenenden bis hin zu kleinen Ausflügen – gemeinsame Zeit ist eines der wertvollsten Geschenke.
- Selbstgemachtes: Handgemachte Geschenke, Kuchen in Herzform oder selbst verfasste Gedichte kommen von Herzen und zeigen besondere Aufmerksamkeit.
Neben diesen klassischen Ideen gewinnen kreative Geschenkideen an Bedeutung: Fotobücher mit gemeinsamen Erinnerungen, Erlebnisgeschenke wie Kochkurse oder Paarmassagen, personalisierte Schmuckstücke oder ein selbstgestalteter Geschenkkorb. Wichtig ist, dass das Präsent zur Person passt und die Zuneigung authentisch widerspiegelt.
Valentinstag weltweit
Obwohl der 14. Februar global als Tag der Liebe gilt, unterscheiden sich die Bräuche von Land zu Land. Hier einige interessante Beispiele:
Deutschland und Europa
In Deutschland ist der Valentinstag kein gesetzlicher Feiertag. Dennoch schenken sich Paare Blumen, Pralinen und Karten. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten amerikanische Soldaten den Trend nach Europa, und seitdem hat sich der Tag hier etabliert.
Japan: Schokoladenvielfalt und White Day
In Japan hat sich ein einzigartiger Brauch entwickelt: Am 14. Februar schenken hauptsächlich Frauen Männern Schokolade. Diese Tradition entstand in den 1930er‑Jahren durch Werbekampagnen und entwickelte sich zum kulturellen Phänomen. Verschiedene Schokoladentypen spiegeln die Beziehung zum Beschenkten wider – Giri‑choco (Pflichtschokolade) für Kollegen, Honmei‑choco für den Liebsten, Jibun‑choco für sich selbst sowie Tomo‑choco für Freundinnen. Einen Monat später, am 14. März, folgt der White Day, an dem Männer der Tradition nach Geschenke im Wert des Mehrfachen zurückgeben.
Südkorea und Brasilien
In Südkorea feiern Verliebte neben dem Valentinstag am 11. November den sogenannten „Pepero Day“ – ein Tag, an dem dünne Keksstäbchen verschenkt werden, um Sympathie auszudrücken. Brasilien verlegt den Tag der Liebenden auf den 12. Juni („Dia dos Namorados“), weil der 14. Februar dort in die Karnevalszeit fällt.
Weitere Varianten
Viele Länder haben eigene Tage der Liebe: In Wales wird der 25. Januar als Dydd Santes Dwynwen gefeiert, in Rumänien das Fest Dragobete am 24. Februar. Sogar einen Anti‑Valentinstag gibt es – den 15. Februar, der als „St. Skeletor’s Day“ bekannt ist.
Valentinstag zwischen Romantik und Kommerz
Der Valentinstag polarisiert: Während manche Paare ihn als romantischen Höhepunkt sehen, kritisieren andere die zunehmende Kommerzialisierung. Tatsächlich haben sich die Ausgaben rund um den 14. Februar in den letzten Jahrzehnten stark erhöht. Doch der Kern des Tages ist die Wertschätzung des Partners. Es muss nicht immer ein teures Geschenk sein – oft reicht es, sich bewusst Zeit füreinander zu nehmen.
Wer dem kommerziellen Druck entgehen möchte, kann den Tag nutzen, um kleine Gesten der Liebe zu zeigen: Ein gemeinsamer Spaziergang, ein selbstgekochtes Essen, ein liebevoller Brief oder ein spontanes Fotoalbum mit gemeinsamen Erinnerungen sind einfache Möglichkeiten, echte Nähe zu schaffen. Die wichtigste Botschaft lautet: Liebe lässt sich nicht kaufen, sondern erleben.
Tipps für einen unvergesslichen Valentinstag
- Planung ist alles: Reservieren Sie rechtzeitig, wenn Sie in ein Restaurant gehen möchten – besonders am 14. Februar sind viele Plätze ausgebucht.
- Persönliche Note: Gestalten Sie das Geschenk individuell, etwa durch Gravuren, Fotos oder selbst geschriebene Zeilen.
- Gemeinsame Zeit: Erleben Sie etwas Neues: ein Kochkurs, eine kleine Reise oder ein Wellnesstag stärkt die Beziehung.
- Überraschungseffekt: Kleine Überraschungen im Alltag sind oft wertvoller als große Geschenke am Stichtag.
- Alternativen: Feiern Sie bewusst an einem anderen Tag, wenn der 14. Februar zu stressig ist. Liebe braucht keinen festen Termin.
Ganz gleich, wie Sie feiern – lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und erinnern Sie sich daran, dass der Valentinstag ein Anlass ist, Liebe und Zuneigung auszudrücken. Ob mit Blumen, Schokolade, Briefen oder gemeinsamen Momenten: Das Wichtigste ist, dass Ihre Botschaft von Herzen kommt.
Fazit
Der Valentinstag am 14. Februar ist seit Jahrhunderten ein Symbol der Liebe. Seine Wurzeln reichen von der Verehrung des heiligen Valentins über vorchristliche Fruchtbarkeitsriten bis hin zu literarischen Werken wie Chaucers Parlement of Foules. Moderne Bräuche – von Blumen und Schokolade über romantische Dates bis hin zu regionalen Varianten wie dem White Day in Japan – zeigen, wie vielfältig dieser Tag heute begangen wird.
Ob Sie den Valentinstag traditionell oder ungewöhnlich feiern, im Mittelpunkt stehen stets die Menschen, die Ihnen am Herzen liegen. Nutzen Sie den 14. Februar, um Ihre Gefühle auszudrücken, schenken Sie Aufmerksamkeit und genießen Sie die Zeit miteinander. Die Liebe verdient es, gefeiert zu werden – nicht nur am Valentinstag, aber hier ganz besonders.

