Hardware ist für Gamer häufig fast sogar wichtiger als die Software, die im geliebten Gerät läuft. Zu den wichtigsten Geräten zählen dabei neben Maus und Tastatur auch Monitore. Schließlich sind sie die Verbindung zur digitalen Welt und zeigen unseren Augen das, was wir gerade sehen möchten. Wer sich mit Videospielen auskennt, weiß, dass bei Monitoren verschiedene Aspekte beachtet werden sollten. Neben der Reaktionsgeschwindigkeit spielt auch die Größe eine immer wichtigere Rolle. Passend dazu blicken wir heute auf einen neuen Trend in der Gaming-Welt: Ultrawide-Monitore.
Gaming-Monitore im Wandel der Zeit
Technik erlebt einen fortlaufenden Entwicklungsprozess. Somit ist es wenig verwunderlich, dass Monitore heute weder optisch, noch in Bezug auf die Leistung nennenswerte Ähnlichkeiten mit Modellen von vor zwei oder drei Jahrzehnten vorweisen können. Waren es damals vor allem Röhrenbildschirme mit flackerndem Bildschirm und einer aus heutiger Sicht katastrophalen Reaktionszeit, sind Monitore, die speziell für das Gaming entwickelt werden, heute echte High-Tech-Monster. Neben einer hohen Auflösung und schneller Bildrate sind es vor allem die Formen, die heutzutage eine wahre Innovation darstellen.
Neben sogenannten Curved-Monitoren gibt es heutzutage nämlich auch Alternativen im Ultrawide-Format. Dabei handelt es sich um Bildschirme, die, wie der Name bereits vermuten lässt, mit einer außergewöhnlichen Breite beziehungsweise Größe überzeugen können. Nicht selten sind Ultrawide-Monitore einen Meter lang, auch größere Maße sind längst keine Seltenheit mehr.
Mehr Überblick beim Gaming
Die Vorteile eines solchen Monitors liegen auf der Hand. Wer öfters auf den sozialen Medien unterwegs ist, wird mit Sicherheit bereits einen der entscheidendsten Vorteile mit eigenen Augen gesehen haben. Immer wieder machen dort Videos die Runde, auf denen Spiele wie Minecraft oder EA Sports FC auf Monitoren mit besonderer Breite gespielt werden. Selbst Spielautomaten, die im IceCasino gestartet werden können, erstrahlen auf entsprechenden Monitoren in einem ganz neuen Glanz. Das Resultat ist dabei nicht weniger verblüffend als “unfair”.
Schließlich ermöglichen Ultrawide-Monitore eine bessere Übersicht, die der von klassischen Bildschirmen stark überlegen sein kann. Das bereits angesprochene Beispiel EA Sports FC zeigt deutlich, wie dies in der Praxis aussehen kann. Während Spieler mit regulären Monitoren je nach Einstellung der Kameraeinstellungen im Spiel meist nur die Hälfte des gesamten Spielfeldes sehen können, haben die stolzen Besitzer eines Ultrawide-Monitors hier einen deutlichen Vorteil dank mehr Übersicht. Die Vorteile von Ultrawide-Monitoren zusammengefasst:
- Mehr Fläche mit nur einem Monitor
- Vorteile in Videospielen, bei denen Überblick entscheidend ist
- Keine störenden Bildschirm-Kanten dank großer Bildfläche
- Gaming und Streaming auf einem einzigen Monitor
- Vereinfachte Nutzung von Arbeits-Tools
Ein Monitor reicht manchmal nicht aus
Je nachdem, welche Anforderungen an das eigene Setup gestellt werden, kann jedoch selbst ein großer Ultrawide-Monitor schnell an seine Grenzen stoßen. Zwar ist es hier in der Regel möglich, mehrere Programme nebeneinander zu öffnen und somit effektiv arbeiten zu können, in manchen Situationen kann ein zusätzlicher Monitor jedoch definitiv hilfreich sein. Da ein Monitor mit besonders weiter Breite jedoch häufig keinen Platz für einen zusätzlichen Monitor auf dem Schreibtisch bietet, gibt es für Gamer häufig ein wichtiges Ausschlusskriterium für den Kauf entsprechender Hardware.
Die sperrigen Bildschirme erschweren es vor allem bei kleineren Tischen häufig, zusätzliche Fläche generieren zu können, um weitere Hardware-Komponenten aufzubauen. Wer also mit dem Gedanken spielt, einen Ultrawide-Monitor zu kaufen, sollte sich vorab genau überlegen, wie das Gerät in die heimischen vier Wände integriert werden soll.
Die Zukunft ist curved – und Ultrawide
Waren Ultrawide-Bildschirme und andere Alternativen wie jene, die in Curved-Format vertrieben werden, vor einigen Jahren noch eine echte Rarität, scheinen sie mittlerweile auf dem Markt angekommen zu sein. Immer häufiger teilen Gamer ihre Setups, die neben anderen technischen Innovationen auch einen Bildschirm in besonderer Form und Ausstattung beinhalten.
Die bereits angesprochenen Vorteile liefern dabei anscheinend ausreichend Gründe, um einen neuen Trend setzen zu können. So ist davon auszugehen, dass wir bereits in einigen Jahren kaum noch klassische Gaming-Monitore sehen werden. Viel zu groß ist die Effizienz von besonderen Formen und besonders der Breite der modernen Bildschirme, die mit fortlaufender Entwicklung noch besser werden können. Einzig und allein der noch immer vergleichsweise hohe Preis ist wohl ausschlaggebend dafür, dass wir bislang noch hin und wieder auf die klassische, quadratische Alternative zurückgreifen.
Ultrawide-Monitore sind eine Bereicherung für jeden Gamer
Abschließend können wir festhalten, dass viele Punkte für die Beschaffung eines Ultrawide-Monitors sprechen. Seien es die etlichen Vorteile, die Gamer innerhalb des Spiels gegenüber ihren Gegner erlangen können oder die vielen nützlichen Eigenschaften, die ein Bildschirm im besonders breiten Format mit sich bringt. Schließlich erlangen Nutzer von entsprechenden Geräten deutlich mehr Überblick über das Spielgeschehen oder die Programme, mit denen gerade gearbeitet wird. Dank der enormen Breite der Monitore ist es auch abseits des Gamings problemlos möglich, gleich mehrere Programme auf einem einzigen Bildschirm anzeigen zu lassen.
Dabei sparen wir uns nicht nur den Blick über die Kanten der Bildschirme hinweg, sondern auch die zusätzlichen Kabel und Anschlüsse für einen zweiten Monitor. Als Kritikpunkte stehen derzeit vor allem der noch relativ hohe Anschaffungspreis sowie der Platz, der durch solche Bildschirme eingenommen wird, im Raum.